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Über das Projekt

In einem gemeinsamen extracurricularen Studienprojekt zwischen dem Institut für Psychologie der Universität Hamburg (Prof. Yvonne Nestoriuc) und der Arbeitsgruppe Psychosoziale Migrationsforschung am Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (Dr. Mike Mösko) wurden im Wintersemester 2015/16 ein freiwilliges Projektseminar für Studierende zum Thema „Counseling and Psychological Support for Refugees“ angeboten und zum Sommersemester 2016 fortgesetzt.

Das Seminar verfolgt das Ziel, dass die Studierenden auf wissenschaftlicher Basis lernen, Materialien zu entwickeln und zu evaluieren, die psychisch erkrankten Geflüchteten zugutekommen sollen. Inhaltlich sollten Aufklärungsmaterialien für geflüchtete Menschen entwickelt werden, die Informationen über psychische Erkrankungen und deren Behandlung sinnvoll in der Praxis umsetzen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Psychoedukation und Förderung der Selbsthilfe im Umgang mit belastenden und traumatischen Situationen im Kontext von Flucht und Migration und dem Leben im Aufnahmeland.

In einem Prozess des selbstgesteuerten, problemorientierten Lernens, in der Auseinandersetzung mit best-practice Ansätzen und aktuellen Forschungsergebnissen wurden wissenschaftlich fundierte Materialien zur Psychoedukation und Selbsthilfe für geflüchtete Menschen entwickelt. Die Studierenden haben daraufhin in fünf Arbeitsgruppen (Versorgung, Patienteninformation, Evaluation, Übersetzung, Dissemination) evidenzbasierte Informations- und Selbsthilfematerialien für psychisch erkrankte Geflüchtete entwickelt.

Der deutschsprachige Text entstand in einem mehrstufigen Entwicklungsverfahren mit Unterstützung externen Experten. Die umfangreichen Texte der Website wurden neben Deutsch in weiteren sechs Sprachen ehrenamtlich übersetzt.

Darüber hinaus wurden Geflüchtete selber aktiv an der Erstellung der Website beteiligt. Im Frühjahr 2016 nahmen an einem Seminarblock 14 Geflüchteten aus vier verschiedenen Ländern (Iran, Irak, Afghanistan, Syrien, Eritrea) teil. Gemeinsam mit den Studierenden sind sie die (englischsprachigen) Textentwürfe durchgegangen und haben wichtige Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge gegeben.

Dem Engagement der Studierenden ist es zu verdanken, dass das Projekt eine ungeheure positive Dynamik entwickelt hat. Neben der Arbeit der Studierenden wurde das Projekt von einer Reihe Personen und Firmen ehrenamtlich unterstützt. So haben beispielsweise die Auszubildenden der Digitalagentur SinnerSchrader (www.sinnerschrader.com) kostenlos eine mehrsprachige Website gestaltet und entwickelt. Eine professionelle Fotografin, Frau Sabine Skiba (www.sabine-skiba.com), erstellte für die Website kostenlos Bilder von Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg. Frau Ina Pirk, eine professionelle Filmemacherin (www.die-wunderkinder.de), erarbeitet ehrenamtlich einen kleinen Film für die Website.

 Der gemeinnützige Hamburger Verein „Seelische Gesundheit • Migration und Flucht e. V.“ (www.segemi.org) hat das Projekt von Beginn an fachlich unterstützt und wird nach Ablauf des Seminars die Website technisch und inhaltlich betreuen.

Einen übersichtlichen Informationsflyer zur REFUGEEUM zur Website in sieben verschiedenen Sprachen können Sie hier herunterladen.

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