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Wahrnehmung trainieren

Im Alltag können Sie Ihre Wahrnehmung trainieren, um Ihr gesundes Empfinden zu stärken und sich dadurch von belastenden Gedanken abzulenken. Dies können Sie erreichen, indem Sie ihre eigene Sinne und Ihre Aufmerksamkeit auf das richten, was Sie gerade im Moment wahrnehmen. Achten Sie auf das, was gerade geschieht. Wenn Sie zum Beispiel gerade laufen, konzentrieren Sie sich einmal nur auf Ihre Schritte und den Weg vor Ihnen: rechtes Bein, linkes Bein, rechtes Bein, linkes Bein, … Haben Sie Geduld beim Einüben. Gedankliches Abschweifen passiert schnell. Anstatt weiter nur auf die Schritte zu achten: rechtes Bein, linkes Bein, rechtes Bein, linkes Bein, … denkt man plötzlich an Erinnerungen auf der Flucht. Und plötzlich fühlt man sich aufgeregt oder ängstlich. Dann lassen Sie den Gedanken wieder gehen und kehren mit der Aufmerksamkeit zu Ihren Schritten zurück: rechtes Bein, linkes Bein, rechtes Bein, linkes Bein, … Ähnlich kann es auch passieren, dass man plötzlich an einen anderen Menschen denkt. Wenn Sie das bemerken, lassen Sie den Gedanken zu und dann wieder gehen. Lassen Sie ihre Gedanken wie Wolken am Himmel vorbeiziehen. Kehren Sie mit Ihrer Wahrnehmung auf Ihre Schritten zurück: rechtes Bein, linkes Bein, rechtes Bein, linkes Bein, … Üben Sie das jeden Tag für ein paar Minuten.

Die eigene Wahrnehmung zu üben, ist lohnenswert. Es kann Ihnen helfen, entspannter mit sich und im Kontakt mit ihren Mitmenschen zu werden. Hier finden Sie weitere Anregungen im Alltag, um Ihre Wahrnehmung zu üben:

  1. Zähneputzen: die Borsten auf dem Zahnfleisch spüren sowie den Geruch und den Geschmack der Zahnpasta wahrnehmen.
  2. Treppen steigen: bewusst einen Fuß vor den anderen setzen. Die Muskeln in den Beinen spüren.
  3. Essen: jeden Bissen bewusst kauen und den Geschmack, Geruch und die Konsistenz spüren.
  4. Begrüßung: Umarmung, Händedruck, oder anderes Formen der Begrüßung bewusst wahrnehmen.
  5. Im Warteraum sitzen: Richten Sie Ihre Wahrnehmung auf Ihre Sinne. Was hören Sie? Was riechen Sie? Was sehen Sie?

Die Wahrnehmungsübung können Sie bei allen genannten Beschwerden anwenden. Sollten Sie jedoch merken, dass Sie sich überfordert fühlen, hören Sie lieber auf und nutzen Sie eine andere, für Sie passendere Übung.

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